Der Hexenstich
Wir erklären die Vorgehensweise beim Nähen im sog. Hexenstich bzw. Kreuzstich.
Der Hexenstich wird oftmals auch Kreuzstich genannt. Einige werden ihn bestimmt aus dem Textilunterricht der Schulzeit kennen. Da er eigentlich eher ein Zierstich ist, wurde er meist zum Sticken angewandt. Seitdem aber gerade die Nähte unserer Kleidung zum optischen Hingucker geworden sind, kommt der Hexenstich vermehrt beim Nähen von Kleidern zum Einsatz.
Der Hexenstich eignet sich gut zum Säumen von dicken oder elastischen Stoffen. Mit ihm lassen sich auch offene Stoffkanten sowie Kappnähte nähen. Zudem lässt er sich sichtbar bis fast unsichtbar nähen. Diese Eigenschaften machen den Hexenstich zu einem sehr vielfältig einsetzbaren Stich beim Nähen. Wer diesen Stich beherrscht, der kann hiermit Verbindungsnähte und Ziernähte herstellen. Bei einer Naht, die mit Hexenstich genäht werden soll, empfiehlt es sich die Einstichpunkte vorab auf dem Stoff zu markieren. Diese Punkte sollten dabei gleichmäßig angezeichnet werden. so entsteht optisch eine besonders schöne Naht.